Flexiblere Arbeitszeiten und bessere Unterstützung bei Verletzungen im Dienst
Einstimmig wurde vor wenigen Minuten im Landtag eine Resolution an den Bund zur Verbesserung der Bedingungen im Polizeidienst beschlossen. Wolfgang Stanek, OÖVP-Sicherheitssprecher, zeigt sich erfreut über die große Einigkeit über Parteigrenzen hinweg.
„Unsere Polizei leistet tagtäglich Großartiges. Es ist daher unabdingbar, dass wir die Rahmenbedingungen für die Exekutive weiter verbessern“, so Stanek. „Ein zentraler Punkt unserer Forderungen ist die Einführung eines Planstellen-Splittings. Wenn wir ermöglichen, dass zwei Teilzeitkräfte eine Vollzeit-Planstelle übernehmen, können wir flexiblere Arbeitsmodelle schaffen und den Polizeidienst für mehr Menschen attraktiv machen.“
Auch im Bereich des Schmerzengeldes fordert Stanek Verbesserungen. „Polizistinnen und Polizisten setzen täglich ihr Leben aufs Spiel. Es ist nur fair, dass sie im Falle einer Verletzung im Dienst sofortige finanzielle Unterstützung erhalten. Daher braucht es Schmerzengeld durch den Bund bereits ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit infolge eines Diensteinsatzes und nicht erst ab Tag 10“, erklärt Stanek.
Stanek ist überzeugt, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, mehr qualifizierte Menschen für den Polizeidienst zu gewinnen, ohne Abstriche machen zu müssen. „Qualität steht in der Sicherheit definitiv vor Quantität. Die hohen Standards und die Qualität unserer Polizei dürfen nicht durch Änderungen leiden“, unterstreicht Stanek abschließend.