Mehr als zwei Mrd. Euro für das Bildungs- und Kinderland Oberösterreich
Mehr Zeit für die Kinder, bessere Betreuungsmöglichkeiten für Familien und verbesserte Rahmenbedingungen für Pädagoginnen und Pädagogen – so lässt sich der Bildungshaushalt für das kommende Jahr zusammenfassen. Mehr als zwei Mrd. Euro wird das Land Oberösterreich für Bildung von den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen über die Pflichtschulen bis hin zur Erwachsenbildung aufwenden.
„Kinderland Nr. 1 heißt echte Wahlfreiheit und beste Bedingungen statt Quotenwettlauf. Mit diesem deutlich gesteigerten Budget tragen wir dazu bei, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Talente zu entfalten, junge Menschen für ihre Zukunft zu rüsten. Daneben werden Familien unterstützt und bessere Rahmenbedingungen für Elementarpädagoginnen und -pädagogen, für Lehrerinnen und Lehrer geschaffen. Dieses Bildungsbudget ist auch Ausdruck der engagierten Arbeit von Bildungsreferentin, LH Stv. Christine Haberlander“, betont Klubobmann Christian Dörfel.
Beitragsfreier Vormittag und Ausbauoffensive in Krabbelstuben und Kindergärten
Mit mehr als 67.000 Kindern besuchten im Arbeitsjahr 202/23 so viele Kinder wie nie zuvor eine der institutionellen Kinderbildungseinrichtungen in Oberösterreich. Mit einem Plus von rund 71 Mio. Euro im Bereich der Elementarpädagogik werden 2024 insgesamt rund 100 neue zusätzliche Krabbelstuben, Kindergarten und Hortgruppen geschaffen. Bis zu 1.500 Kinder zusätzlich werden so einen Betreuungsplatz erhalten. Ab September 2024 wird die Vormittagsbetreuung in Krabbelstuben beitragsfrei sein. “Die Kosten für diese Maßnahme werden nicht von den Gemeinden, sondern vom Land OÖ im Wege einer erhöhten Gruppenpauschale getragen. So geht umsichtige Bildungspolitik“, unterstreicht Klubobmann und Bürgermeister Dörfel.
Schulbau: Land OÖ als verlässlicher Partner der Gemeinden
„Das Land ist aber auch ein verlässlicher Partner der Gemeinden, wenn es um Bau- und Erhaltungsmaßnahmen im Bereich der Pflichtschulen geht“, so Dörfel. Mehr als 140 Projekte mit Gesamtkosten von rund 462 Mio. Euro befinden sich im aktuellen Finanzierungsprogramm. Weitere 140 Projekte werden derzeit gemeinsam mit den Gemeinden geplant. Dazu kommen 170 Mio., Euro für 261 Projekte im Bereich der Elementarpädagogik. Auch hier befinden sich weitere knapp 250 Projekte in Ausarbeitung. Daneben wird auch in die heimischen Berufsschulen investiert, insbesondere auch in den Ausbau von Photovoltaikanlagen, um die Klimafitness der Gebäude weiter zu steigern.
Pädagogische Schwerpunkte: Unterstützung, die ankommt
Der gezielte Einsatz von psychosozialem Unterstützungspersonal, die Ausweitung der Schulassistenz und eine Intensivierung der Schulsozialarbeit ermöglichen jene individuelle Aufmerksamkeit und Förderung, die die Kinder benötigen. Gleichermaßen stellt zusätzliches administratives Unterstützungspersonal sicher, dass sich die Schule auf ihre pädagogischen Kernaufgaben konzentrieren kann.
„Wir gehen unseren bildungspolitischen Weg konsequent weiter und unternehmen auch im nächsten Jahr ganz entscheidende Schritte in Richtung Bildungs- und Kinderland Nr. 1. Wir laden weiterhin alle ein, uns auf diesem Weg in eine gute Zukunft für unsere Kinder und Jugendlichen zu begleiten“, sagt Dörfel abschließend.