KO Dörfel fordert strengere Regeln für Kampfhunde – nur ein Hund an der Leine
„Die heutige Verurteilung der Halterin jener Kampfhunde, die in Naarn eine Joggerin getötet haben, unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit strengerer und praktikabler Regelungen zur Hundehaltung. Der Schutz der Menschen muss hier im Mittelpunkt stehen“, kommentiert OÖVP-Klubobmann Dörfel das rechtskräftige Urteil.
Für Dörfel führt daher gerade an einer gesetzlich verankerten, sofortigen Beißkorb- und Leinenpflicht für Hunderassen wie Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Dogo Argentino, Pit Bull Terrier, Tosa Inu und deren Einkreuzungen kein Weg vorbei.
Nur ein Kampfhund an der Leine
„Neben erweiterten Ausbildungs- Sorgfaltspflichten für gefährliche Hunderassen ist auch eine klare Regelung, dass Halter nur einen Kampfhund mit sich führen dürfen, notwendig. Wer so einen Hund führt, muss das Tier zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle haben. Eine Situation wie an jenem 2. Oktober 2023, bei dem gleich drei losgelöste Kampfhunde einen Menschen angreifen und sich von der überforderten Halterin nicht mehr unter Kontrolle bringen lassen, darf sich nicht mehr wiederholen“, stellt Dörfel klar: “Sollte sich das neue Hundehaltegesetz nicht wie vom zuständigen Landesrat Michael Lindner angekündigt bis zum Sommer realisieren lassen, muss die Kampfhunde-Regelung – Maulkorb- und Leinenpflicht an öffentlichen Orten – allenfalls vorgezogen werden.“