KO Dörfel: Anpassung der Förderrichtlinien war richtige Entscheidung
Im heutigen Unterausschuss zum Thema Raumordnung wurde intensiv die Leerstandsrevitalisierung in den Ortskernen des Landes diskutiert. Im Fokus war eine Anpassung der Förderrichtlinie, um mehr Gerechtigkeit in der Fördervergabe zu schaffen.
OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel unterstreicht die Notwendigkeit dieser Anpassung. „Ursprünglich wurden die Förderungen nach ‚first come, first serve‘ verteilt. Das führt dazu, dass größere Gemeinden den Fördertopf geleert hätten und nichts mehr für kleinere Gemeinden übergeblieben wäre. Daher war die Anpassung der Förderrichtlinien die richtige Entscheidung“, erklärt Dörfel. Das beträchtliche Gesamtvolumen der Förderung von 32 Millionen Euro wurde durch die Anpassung nicht verändert. Lediglich die Förderquote wurde geändert und eine flexible Grenze von 2 Projekten pro Gemeinde einer Kleinregion eingeführt. „Diese Förderung ist nach wie vor ein großer Wurf für die Entwicklung unserer Ortskerne. Zusätzlich dazu gibt es noch 36 weitere Förderschienen, die teilweise sogar in Kombination für die Revitalisierung von Leerständen herangezogen werden können. Wir lassen die Gemeinden hier also nicht im Stich“, so Dörfel.
Unterausschuss-Vorsitzender Peter Oberlehner stimmt dem zu. „Zusammenfassend kann man sagen: die Erwartungen waren einfach zu hoch. Jedoch ersuche ich die Kollegen der anderen Parteien, diese gute Maßnahme, die viel Positives ermöglichen wird, nicht schlecht zu reden! Die derzeitige Förderung ist eine wirkungsvolle Hilfe, um den Lebensraum der Menschen zu gestalten und weiter zu verbessern“, ist Oberlehner überzeugt und mahnt ein, die Schwarzmalerei der vergangenen Wochen zu beenden. „Der ‚Weltuntergang‘, der von manchen Kollegen der anderen Fraktionen gezeichnet wird, schadet und schreckt ab. Auch mit den neuen Förderrichtlinien unterstützen wir die Gemeinden und die Regionen weiterhin!“, betont Oberlehner.