KO Dörfel: Sicherheit für Mensch und Tier braucht praxistaugliches Gesetz
Im Unterausschuss gingen die Beratungen zu einem neuen Hundehaltegesetz heute in die nächste Runde. Für OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel ist bis zur geplanten Beschlussfassung Anfang Juli noch viel zu tun.
„Neben der Sicherheit für Mensch und Tier muss ein praxistaugliches Gesetz oberste Maxime sein. Die heutigen Beratungen ergeben ein differenziertes Bild:
- Die Kampfhunde-Regelung geht für uns grundsätzlich in Ordnung.
- Überschießende Bestimmungen für den ordentlich gehaltenen ‚Familienhund‘ sind aus unserer Sicht nicht nötig.
- Strenge Regeln braucht es hingegen für bereits auffällig gewordene Hunde. Die Anzahl der notwendigen Bescheide und das Ausmaß der Haftung der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister müssen dabei jedoch auf ein Minimum beschränkt bleiben.
Die Verantwortung für einen sachgemäßen und sicheren Umgang mit dem eigenen Hund soll beim Halter liegen und darf nicht auf die Gemeinden abgewälzt werden“, stellt Dörfel, der selbst auch Bürgermeister ist, klar.
Wie sieht Ausbildungs-Verordnung aus?
Klubobmann Dörfel erneuert auch seine Forderung an den zuständigen Landesrat Michael Lindner, einen Vorschlag für die dazugehörige Verordnung vorzulegen: „Ohne eine klare Vision, wie Sachkundenachweis, Alltagstauglichkeit der Hunde oder die verhaltensmedizinische Evaluierung der Tiere aussehen sollen, ist der Entwurf nicht abschließend zu beurteilen. Auf dem Weg zum ‚modernsten Hundehaltegesetz‘ ist jedenfalls noch ein gutes Stück zu gehen!“