OÖVP spricht sich gegen Wiedereinführung des Bildungsberichts aus
Im vergangenen Ausschuss wurde die Wiedereinführung des Bildungsberichts thematisiert. OÖVP-Klubobfrau Margit Angerlehner sowie Bildungssprecherin Regina Aspalter sprechen sich jedoch klar dagegen aus – nicht zuletzt aufgrund der hohen Erstellungskosten von rund 130.000 Euro und dem immensen Arbeitsaufwand von über 1.400 Stunden.
„Der Bildungsbericht ist teuer und bindet personelle Ressourcen, ohne dass dadurch ein direkter Mehrwert für die Kinder entsteht“, betont Angerlehner. „Wir sind der festen Überzeugung, dass dieses Geld und diese Arbeitszeit besser investiert wären, wenn sie direkt den Schülern zugutekommen. Wir wollen Bürokratie abbauen, und nicht neue erschaffen. Die Bildungsdirektion informiert ohnehin laufend über Entwicklungen und Neuerungen.“
Dem stimmt Aspalter zu: „Unser Fokus liegt darauf, dort zu investieren, wo die Kinder wirklich profitieren – beispielsweise in der Schulsozialarbeit. Davon profitieren die Schülerinnen und Schüler unmittelbar, und es bringt spürbare Verbesserungen in den Klassenzimmern.“