„Reform war richtig und wichtig!“ sagt OÖVP-Klubobmann Dr. Christian Dörfel zum Endbericht der Spitalsreform.
Ein erfreuliches Ergebnis liefert der Endbericht zur 2010 begonnene Spitalsreform, welche heute dem Unterausschuss Spitalsreform des Oö. Landtages durch die Evaluierungskommission vorgelegt wurde.
OÖVP-Klubobmann Dr. Christian Dörfel: „Wie uns nun auch die Evaluierung zeigt, war die Spitalsreform ein großer Erfolg und der richtige Schritt zur richtigen Zeit. Die Ziele der Reform wurden erfüllt, unsere Spitalsstruktur wurde effizienter und schlagkräftiger und die Patientenzufriedenheit ist auf gleichem, hohen Niveau geblieben!“
Versorgungsrelevante Themenschwerpunkte ausgebaut
Als vollständig erfüllt sieht die Kommission das definierte Ziel, das medizinische Angebot an die demographische Entwicklung anzupassen. So wurden in den letzten 10 Jahren die Angebote in Psychiatrie, Intensivmedizin und Onkologie weiterentwickelt und zusätzliche Kapazitäten in den Bereichen Kinderheilkunde geschaffen. Auf Notwendigkeiten älterer Patienten ist mit Betten in den dafür besonders betroffenen Bereichen Akutgeriatrie, Neurologie und Palliativmedizin ein zusätzliches Angebot entstanden.
Medizinischen Bereich stärken, Verwaltung effizienter machen
Die erreichten Ziele der Kostendämpfung und Verschlankung der Verwaltung zu Gunsten der medizinischen Bereiche führten zu einer gesamten Kostenreduktion in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro, was sich auch in den Budgets der oö. Gemeinden niederschlägt: „Auch aus Sicht der Gemeinden war die Spitalsreform ein voller Erfolg. Hätten wir sie nicht gemacht, so wäre der Spitalsbeitrag heute ein viel höherer, als er nun tatsächlich ist. Als Bürgermeister freut mich das ganz besonders!“ ist KO Dörfel auch aus finanzieller Sicht der oö. Gemeinden zufrieden. Als besonders positiv erachtet Dörfel die verstärkte Kooperation zwischen der Gesundheitsholding und privaten Krankenhäusern wie Ordensspitälern oder dem Salzkammergutklinikum. „Ein Gewinn, der sich besonders während der Corona-Pandemie zeigt!“, sagt Dörfel, der auch auf die gleichbleibende Zahl an Intensivbetten hinweist: „Die Entscheidung, Intensivbetten nicht zu reduzieren, hat sich als goldrichtig erwiesen.“
Dörfel sieht im abgeschlossenen Reformprozess eine gute Basis für die Weiterentwicklung der Oö. Gesundheitslandschaft. Neue Ziele bis 2025 wurden bereits formuliert und sind in Umsetzung. Dazu gehören beispielsweise der Ausbau der Primärversorgung oder Stärkung von ambulanter und tagesklinischer Leistungen. Klubobmann Dr. Dörfel abschließend: „Der Endbericht ist sehr erfreulich und eine gute Basis für Weiterentwicklungen. Ich danke allen Beteiligten, allen voran LHStv. Christine Haberlander, für die hervorragende Arbeit.“