Permanentes Krankreden ist kein geeignetes Mittel im Kampf gegen den Personalmangel

„Wir haben Verständnis, dass Corona gerade auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OÖ. Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen fordert, genauso wie das auch in vielen andern Bereichen des öffentlichen Arbeitslebens der Fall ist. Wir sind sehr dankbar für die wertvolle Arbeit, die in den Einrichtungen geleistet wird. Ein gebetsmühlenartiges Krankreden der wertvollen Arbeit in der Elementarpädagogik trägt aber nichts zur Attraktivierung des Berufsbildes bei.“, sagt OÖVP Klubobmann Dr. Christian Dörfel anlässlich der heutigen AK-Pressekonferenz. 

 

„Wir stehen unmittelbar vor den Verhandlungen zu einer neuen Art 15a B-VG Vereinbarung, bei der wir uns – wie bisher – auch vehement dafür einsetzen werden, dass Maßnahmen finanziert werden, die die Arbeitsbedingungen verbessern.“, sagt Dörfel. So passiert das schon jetzt intensiv mit der Förderung von zusätzlichem Personal für die Sprachförderung oder zur Verbesserung des Betreuungsschlüssels. Dieses Personal, das selbstverständlich in den Einrichtungen wirksam wird, wird von der AK regelmäßig verschwiegen. Für die Verbesserung der Rahmenbedingungen braucht es jedenfalls die finanzielle Unterstützung des Bundes sowie ein gutes Miteinander von Bund, Land und den Rechtsträgern, die als Dienstgeber einen wesentlichen Einfluss auf die Rahmenbedingungen vor Ort haben. „Die Einhaltung der Ankündigung des Bundes, die Mittel maßgeblich zu erhöhen, werden wir einfordern“, hält Dörfel fest. „Wichtig ist aber, dass alle Systempartner gemeinsam danach trachten, dass das Berufsbild dieses sinnstiften und erfüllenden Berufs nicht permanent schlechtgeredet wird, so wie es die Arbeiterkammer in regelmäßigen Abständen praktiziert.

 

Quereinstieg Elementarpädagogik startet

Auch Verbesserungen bei der Personalakquise wirken sich natürlich positiv auf die Rahmenbedingungen aus. Deshalb sind wir sehr dahinter, dass das Angebot an Kollegs ausgebaut wird und auch, wie z.B. mit dem neuen Hochschullehrgang Quereinstieg Elementarpädagogik neue Zielgruppen erschlossen werden.

„Die Ausbildung liegt in der Verantwortung des Bundes und der Oö. Landtag hat den Ausbau der Ausbildungsplätze einstimmig und vehement eingefordert.“, erklärt Klubobmann Dörfel, der sich über erste Ergebnisse freut: „Auf unser Drängen hin startete der neue Hochschullehrgang ‚Quereinstieg Elementarpädagogik‘ an der Pädagogischen Hochschule. Damit wird pädagogisch Vorgebildeten der Einstieg in die Elementarpädagogik deutlich vereinfacht.“

 

Höchstmögliches Maß an Sicherheit auch in Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen

Entschieden entgegen tritt Dörfel dem AK-Vorwurf, dass nicht alles für ein höchstmögliches Maß an Sicherheit gegeben würde: „Alle Informationen und Empfehlungen wurden deutlich kommuniziert und bei Neuerungen gab es regelmäßig so bald wie möglich Informationen per Rundschreiben.“, sagt Dörfel, der auch das Angebot für individuelle Beratungen hervorstreicht: „Dafür stand und steht die Bildungsdirektion jederzeit zur Verfügung.“

Das Testangebot mit Lollipop-Tests wurde ausgebaut und steht auf freiwilliger Basis allen Kindergärten zur Verfügung, über 400 Oö. Kindergärten nehmen am Projekt Lollipop-Tests teil.  Außerdem wurde dem Personal ein Testangebot zur Verfügung gestellt, das nunmehr auf 3 Tests pro Woche ausgebaut wurde um das Personal in Kindergärten, Horten und Krabbelstuben in Punkto Sicherheit zu unterstützen.

 

 

 

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Nachstehend finden Sie alle Beiträge, die vom Team des OÖVP Landtagsklubs verfasst wurden. Viel Spaß beim Lesen!
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