UA Bodenschutz: „Viel geschehen, noch einiges zu tun“
Schutz der oberösterreichischen Böden bleibt laut OÖVP-Klubobmann Dr. Christian Dörfel wichtiges Zukunftsthema.
Erneut intensiv verlief die Debatte rund um den Schutz heimischer Böden im Unterausschuss Bodenschutz des Oö. Landtags. Den Boden im wahrsten Sinn des Wortes für die nächsten Generationen aufzubereiten bleibt laut OÖVP-Klubobmann Dr. Christian Dörfel eine der aktuell größten Herausforderungen: „Unseren Kindern saubere Luft, eine intakte Natur und gesunden Boden zu hinterlassen, bleibt eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Oberösterreich ist dank zahlreicher Initiativen auf einem guten Weg.“
„Das Bestreben nach mehr Bodenschutz eint alle Fraktionen im Oö. Landtag, auch wenn das oft anders dargestellt wird. Mit dem Zwei-Säulen-Modell der Raumordnung haben wir die Voraussetzungen dafür gelegt.“, sagt Dörfel, selbst Bürgermeister einer langjährigen und ausgezeichneten Bodenschutz- und Klimabündnisgemeinde. Die in der Raumordnungsstrategie festgeschriebene Stärkung der Ortszentren sieht er dabei als Schlüssel zum Erfolg.
„Unsere Verantwortung gilt nicht nur unserem Grund und Boden, sondern vor allem den Menschen in Oberösterreich. Unser Ziel ist es, gleiche Lebensbedingungen in allen Teilen unseres Landes herzustellen. Arbeit zu den Menschen zu bringen heißt auch, Betriebsansiedelungen möglich zu machen.“, so Dörfel. Ebenso muss es für Gemeinden Spielraum geben, um Landflucht zu vermeiden und attraktive Angebote für junge Familien zu schaffen.
Als weiteren Baustein zum Schutz unserer Natur erachtet Klubobmann Dörfel die Ausarbeitung einer neuen ÖNORM, die Bodenkundliche Bauberatung und Verwertungsmöglichkeiten von Aushubmaterial über 2000 Tonnen als Stand der Technik festlegt. Sachgerechte Bodenrekultivierung und Wiederverwertung wertvollen Aushubs ist damit gesichert. „Damit wird der Bodenschutz bei Großbaustellen verstärkt.“, so Dörfel abschließend.