OÖVP fordert Antworten vom zuständigen SPÖ-Landesrat Michael Lindner
Geringe Betreuungsleistungen bei vergleichsweise sehr hohen Kosten: Das ist das Oberösterreich-Ergebnis der Statistik Austria für die Kinder- und Jugendhilfe in den Bundesländern 2021 und 2022. Angesichts dieser eklatanten Schieflagen fordern OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel und OÖVP-Jugendsprecherin Astrid Zehetmair Antworten vom zuständigen SPÖ-Landesrat Michael Lindner. „Lindner steht seit 10. November 2022 in der Ressortverantwortung für die Kinder- und Jugendhilfe in Oberösterreich und ist nun aufgefordert, diese offenkundig von seiner Vorgängerin hinterlassene Baustelle umgehend zu beheben. Das Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler muss beim Wohl der Kinder und Jugendlichen ankommen und darf nicht in Bürokratie oder Anbieter-Strukturen versickern!“, betonen Dörfel und Zehetmair. Um Klarheit zu schaffen, wie das Geld verwendet wird, und was die Auslöser für die im Bundesländervergleich hohen Kosten sind, stellt Astrid Zehetmair beim Landtag am Donnerstag eine mündliche Anfrage an Landesrat Lindner:
Die Kinder- und Jugendhilfestatistik 2022 zeigt auf, dass in Oö. im Bundesländervergleich trotz niedriger Betreuungsquoten enorm hohe Kosten für Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe anfallen. Wie begründen Sie diese Diskrepanz?