Die Anforderungen der Menschen an ihre Mobilität sind vielschichtiger geworden. Verkehrspolitik muss heute ganzheitlich und vernetzt gedacht werden. Das gilt nicht nur für die Städte und Ballungszentren, sondern ganz besonders auch auf dem Land und in den Gemeinden.
„Das Verkehrsbudget für 2024 ist Ausdruck einer modernen und verlässlichen Verkehrspolitik, mit der wir diese Herausforderungen angehen. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten in allen Mobilitätsbereichen wird gerade auch der ländliche Raum und seine Lebensadern gestärkt“, betont OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel.
Neuerlich mehr Geld für öffentlichen als für Individualverkehr
Im nächsten Jahr werden insgesamt rund 220,3 Mio. Euro für den Straßenbau ausgegeben. Das ist ein Plus von 6,4 Prozent gegenüber dem aktuellen Verkehrsbudget. Gleichzeitig werden mehr als 245 Mio. Euro für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in ganz Oberösterreich ausgegeben. Neben einer deutlichen Steigerung von 10,9 Prozent im Budget für den öffentlichen Verkehr sind mit 12,2 Mio. Euro erstmals auch Mittel für das „Jahrhundertprojekt“ Regional-Stadtbahn vorgesehen.
„Nicht überall werden wir sofort auf ‚Öffis‘ umsteigen können. Straßen verbinden die Menschen und die Regionen unseres Landes. Das ist gerade in einem Flächenbundesland besonders wichtig. Gleichzeitig gibt das Land wieder mehr für den öffentlichen Verkehr in ganz Oberösterreich als für den Straßenbau aus. Dadurch entstehen nicht nur neue und verbesserte Mobilitätsalternativen für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist auch für den Wirtschaftsstandort ein entscheidender Faktor“, unterstreicht Dörfel.