Landtag fordert weitere Verbesserungen in der Rot-Weiß-Rot-Karte
In der heutigen Landtagssitzung wurde mit breiter Mehrheit eine Forderung an die Bundesregierung zur Verbesserung der Rot-Weiß-Rot-Karte beschlossen. Der Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich weist mit Abstand die niedrigste Arbeitslosenquote unter den Bundesländern auf, gleichzeitig ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ungebrochen. „Um unseren Wohlstand zu sichern, unser Sozialsystem schlagkräftig zu halten und unsere Betriebe zu stärken, brauchen wir hochqualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten“, ist sich die Wirtschaftssprecherin der OÖVP, LAbg. Margit Angerlehner, sicher. Zwar sei mit der letztjährigen Reform einiges an Verbesserungen gelungen, die RWR-Karte müsse jedoch dauerhaft evaluiert und verbessert werden.
Die Opposition hat mit mehreren Anträgen versucht, auch in diesem Landtag wieder eine Vermischung von Asyl und qualifizierter Zuwanderung vorzunehmen. „Ja zu qualifizierter Zuwanderung, ja zum Schutz für Asylsuchende – aber es braucht hier eine klare Trennung der Systeme“, hält Klubobmann Christian Dörfel fest und stellt klar „Wer die Systeme vermischt setzt falsche Anreize und macht das Geschäft der Schlepperbanden. Das wird es mit der OÖVP nicht geben.“
Angerlehner:
„Zur Sicherung unseres Wohlstands und unseres Sozialsystems und zur Stärkung unserer Betriebe brauchen wir qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten.“Dörfel:
„Asyl und qualifizierte Zuwanderung sind strikt auseinander zu halten. Wer hier vermischt, setzt falsche Anreize und macht das Geschäft der Schlepperbanden.“