„Wir brauchen kein überbordendes Gesetz, das sämtliche Lebensbereiche regeln will. Was wir brauchen sind schlanke aber strenge Regeln, die unserem Hauptziel dienen: Fehlentwicklungen im Flächenverbrauch stoppen und die Entwicklung unseres Lebensraums der Zukunft zulassen!” sagt der gf. OÖVP Klubobmann Bgm. Dr. Christian Dörfel im Vorfeld der kommenden Landtagssitzung, in der das neue Raumordnungsgesetz beschlossen werden wird. „Ein gutes Gesetz, das gemeinsam mit der Raumordnungsstrategie UpperREGION2030 ein zeitgemäßes Regelwerk für eine positive Entwicklung unserer Heimat ist!“, konstatiert Dörfel.
Dörfel sieht mit dem neuen Gesetz eine Trendwende in Sachen Flächenverbrauch und führt als Beispiele die verpflichtende Mehrgeschoßigkeit bei Geschäftsbauten, eine radikale Reduzierung von ebenerdigen Parkflächen und klare Regelungen für die Nachnutzung landwirtschaftlicher Gebäude an: „Die Reduzierung des Flächenfraßes und Anreize für lebendige Ortszentren stehen klar im Mittelpunkt der neuen Raumordnung, mit der wir dieses Ziel auch erreichen werden.“
Dörfel weist außerdem darauf hin, dass landwirtschaftliche Nutzflächen nicht ausschließlich durch Versiegelung verloren gehen: „Uns bringen die besten Böden nichts, wenn sie nicht bewirtschaftet werden, sondern entweder brach liegen oder verwalden. Diesem Trend steuern wir ebenso entschlossen entgegen.“
Die Stärke Oberösterreichs liegt in seiner Vielfalt und seiner unverwechselbaren Landschaft, deren Schutz laut Dörfel an oberster Stelle steht: Wir wollen, dass sich unser Land im Einklang mit der Natur als Lebensraum der Zukunft weiterentwickeln kann. Und wir sind auf einem sehr guten Weg, das auch zu erreichen.“, so Dörfel abschließend.