Bewährtes Regierungssystem in Oberösterreich bleibt wie es ist. Jugendlandtag soll kommen.
„In der heutigen Zeit ist das Miteinander wichtiger denn je. Das derzeitige Regierungssystem in Oberösterreich begünstigt die politische Zusammenarbeit und ist daher das Gebot der Stunde.“ So begründet OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel die Beibehaltung des bewährten oberösterreichischen Regierungssystems. „Jetzt und in Zukunft sollen alle Parteien ab einer gewissen Stärke in der Landesregierung vertreten sein, Verantwortung übernehmen und mitgestalten können. So wie es in den drei bevölkerungsstärksten Bundesländern Wien, Niederösterreich und Oberösterreich der Fall ist.“
SPÖ, Grüne, MFG und Neos wollen eine Änderung des gesamten demokratischen Systems in Oberösterreich nach dem Vorbild des Bundes. „Wir wurden gewählt, um für die Menschen zu arbeiten. Und nicht dafür, dass sich die Politik mit sich selbst beschäftigt,“ betont Dörfel. „Wir sollten uns vielmehr darauf konzentrieren, wie wir unsere Landsleute stärker an politischen Entscheidungen beteiligen können und vor allem unseren Jungen das demokratische System näherbringen können.“
Jugendlandtag soll in Oberösterreich realisiert werden
In den kommenden Monaten soll daher ein attraktives Modell für einen Jugendlandtag entwickelt werden. Als Auskunftsperson steht uns der zuständigen Referatsleiter für Jugendprojekte des Landtags von Baden-Württemberg, Klaus Kehl im Unterausschuss zur Verfügung. Ziel soll sein, dass sich die Jugendlichen mit gesellschaftlichen und politischen Themen identifizieren und auseinandersetzen. Im Dialog sowohl untereinander als auch mit den Politikerinnen und Politikern sollen die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, politische Bildung und Beteiligung aktiv zu erleben und selbst zu gestalten.