Eine Studie der Sozialversicherung hat bereits Ende 2021 gezeigt, dass der Anteil an Antidepressiva unter jungen Menschen in Oberösterreich um 41 Prozent gestiegen ist. „Aus diesem Grund hat Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer Ende letzten Jahres sowohl das Sozial- als auch das Jugendressort beauftragt, einen Schwerpunkt auf das Thema psychische Gesundheit zu legen und Maßnahmen zu erarbeiten, um insbesondere junge Menschen bestmöglich zu beraten und ihnen professionell zur Seite zu stehen“, sagt OÖVP-Jugendsprecherin Astrid Zehetmair. Als zweiter Schwerpunkt wird 2023 die Jugendstrategie des Landes Oberösterreich neu erarbeitet. „Alle Jugendlichen sind eingeladen, ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen zur Arbeitswelt, Ausbildung, Nachhaltigkeit und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt einzubringen. Wir wollen die Zukunft der Jugendlichen miteinander gestalten.“
Es wurde ein geförderter Taxitarif für ganz Oberösterreich erarbeitet. „Dieser Tarif ermöglicht Jugendlichen am Land einen kostengünstigen, flexiblen und vor allem sicheren Heimweg,“ ergänzt Zehetmair, die dieser Maßnahme nur positives abgewinnen kann.
Ebenso werden Jugendliche und IT-Unternehmen in Oberösterreich zusammengebracht. „In diesem Jahr wurde die Pilotphase eines neuen Projektes unter dem Titel „Jugend in IT“ gestartet“. Im Rahmen von zwei Aktionstagen, die in Linz stattfinden, besuchen Schülerinnen und Schüler der 2. bis 4. Schulstufen der Sekundarstufe I neben ausgewählten Workshops im JKU Cool Lab sowie dem Ars Electronica Center auch international tätige Unternehmen und blicken in die heimische StartUp-Szene. Hier ist eine landesweite Ausrollung des Projekts geplant.