OÖVP-Initiativen für bessern Bodenschutz, Stärkung der Ortszentren und nachhaltige Abfallwirtschaft
Zum Schutz der heimischen Böden und der Stärkung der Ortszentren setzt der Oö. Landtag auf Initiative der OÖVP daher auf eine konsequente Fortsetzung des Zweisäulenmodells der Raumordnung – ein schlankes Raumordnungsgesetz und die Raumordnungsstrategie 2030.
Flankierend dazu sind Maßnahmen des Bundes notwendig, die der Landtag von der Bundesregierung einfordert. OÖVP-Klubobmann Dr. Christian Dörfel: „ Es braucht Anreize, um das Leben wieder vom Ortsrand in die Ortszentren zu bringen. Eine steuerliche Begünstigung für die Revitalisierung „alter“ Objekte , Ausgleichsleistungen für Investitionen in Ortskernen und eine effiziente Leerstandsdatenbank. Damit unterstreichen wir, worum es uns mit der Oö. Raumordnung geht: Boden und Umwelt schützen und Ortszentren stärken.“
Einweg-Pfand darf nicht zu Lasten kleiner Betriebe gehen
„Wir bekennen uns zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und fordern das auch konsequent ein. Der Handel am Land darf aber nicht als Verlierer aus der Einführung des sogenannten Dosenpfands überbleiben.“ mahnt Dörfel angesichts der angekündigten Einführung eines Pfands auf Einweggebinde. Dörfel sagt, dass annähernd gleiche Lebensbedingungen in allen Teilen des Landes nur dann realisierbar sind, wenn der kleinstrukturierte Handel bei der Umsetzung unterstützt wird. Der Oö. Landtag wird daher in seiner Sitzung eine Bundesresolution beschließen, die auf diese Herausforderung hinweist und alltagstaugliche Lösungen einfordert.
Eine Ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft fordert Dörfel auch im Abfallbereich ein: „Es sind viele kleine Schritte, die Österreich zur Erreichung der Recycling- und Sammelquoten braucht, viele davon leben wir in Oberösterreich vor. Eine einheitliche Sammelstruktur von Verpackungsmaterial, nachhaltiger Konsum und die Stärkung lokaler Produzenten – das ist Umweltschutz mit Hausverstand!“, so Dörfel abschließend.