Von Demokratiewerkstatt bis hin zu Demokratie- und Community-Peers
Oberösterreich geht entschieden gegen jede Art von Extremismus vor, machen OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel und Wolfgang Stanek, Vorsitzender des Unterausschusses Extremismus, deutlich. „Es gibt eine Vielzahl an Angeboten von verschiedensten Seiten. Diese Initiativen sprechen alle Altersgruppen und alle sozialen Schichten an. Es wird gegen Extremismus und für mehr Demokratie und für mehr Zivilcourage gekämpft. Hier also zu sagen, es passiert nichts, ist schlicht weg falsch“, so Dörfel und Stanek. „Vor allem in den Schulen wird intensive Aufklärungsarbeit betrieben. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen leisten wertvolle Arbeit, besuchen mit den Schülerinnen und Schülern Gedenkstätten oder nehmen mit ihnen an der Werkstatt für Demokratie teil.“
Um allen Schülerinnen und Schülern einen Besuch in einer Gedenkstätte zu ermöglichen, hat Unterausschussvorsitzender Stanek den Vorschlag einer gemeinsamen Resolution eingebracht. „In Abstimmung mit den anderen Landtagsfraktionen werden wir versuchen, einen gemeinsamen Antrag zu erarbeiten, in dem wir die Bundesregierung auffordern, einen Besuch einer Gedenkstätte in den Lehrplänen der Schulen zu verankern“, versichert Stanek.
Peers: Niederschwellige Aufklärung durch Gleichaltrige
Besonders effektiv zeigt sich das niederschwellige Angebot von Peers – das sind Gleichaltrige, die zu einem Thema aufklären und Wissen vermitteln. „Demokratie-Peers in den Schulen und Community-Peers in der Integration ermöglichen es, Demokratie auf Augenhöhe zu vermitteln. Das kommt natürlich bei unseren jungen Bürgerinnen und Bürgern sehr gut an. Hier müssen wir weiterhin ansetzten. Es gilt Jugendliche zu ermutigen, diese Ausbildung zu absolvieren und mit Freunden, Bekannten und Familie über Demokratie und Extremismus zu sprechen“, sind Dörfel und Stanek überzeugt.