Heizkesseltausch als wirksamer Hebel
Der Landesrechnungshof hat in seinem aktuellen Bericht den Kurs Oberösterreichs in Richtung Klimaneutralität bis 2040 bestätigt. OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel zeigt sich erfreut über die Anerkennung der bisherigen Bemühungen: “Die Bestätigung durch den Landesrechnungshof ist eine wichtige Bestätigung für unsere umfassende Klima- und Energiestrategie. Wir haben einen soliden Rahmen geschaffen, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen.”
Ein wichtiger Hebel zur Reduktion von Treibhausgasen und der Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist der Heizkesseltausch. “Der Heizkesseltausch ist eine wichtige Komponente unserer Strategie. Durch diese Maßnahme tragen wir maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasen bei und verringern gleichzeitig unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen“, betont Dörfel die Bedeutung der Maßnahmen.
Um den Heizkesseltausch weiter zu fördern, wurden bestehende Förderungen ausgeweitet. Beim Förderprogramm ‚Sauber Heizen für Alle‘ wurde die Zielgruppe erweitert und die Förderhöhe angehoben. Ebenso wurde das Förderprogramm ‚Raus aus Öl und Gas‘ vereinfacht und erweitert, um noch mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu erreichen. Von 2017 bis heute wurde der Austausch von fast 14.000 fossilen Heizungen gegen eine Biomasse-Heizanlage mit Landesförderungen unterstützt. Im selben Zeitraum wurden weiters 11.000 fossile Heizkessel gegen einen Fern-/Nahwärmeanschluss, eine Solarthermie-Anlage oder eine Wärmepumpe mit Landesförderungen unterstützt.
Die Forderung nach verbindlichen Landeszielen lehnt Dörfel jedoch ab. “Klimaschutz kennt keine Landesgrenzen. Daher teilen wir die Meinung der Fachabteilungen, dass ‚EU-Bund-Land Programme‘ sinnvoll sind“, so Dörfel abschließend.